Dieter Gehrmann Ehrenvorsitzender der IMOS und seine Frau Regina senden Grüße mit Sonderstempel.
Dieter Gehrmann Ehrenvorsitzender der IMOS und seine Frau Regina senden Grüße mit Sonderstempel.
Das Bundesfinanzministerium kündigt für 2024 die Ausgabe von 52 Sonderbriefmarken an. Hier die Liste für die kommenden Erscheinungen:
2. Mai:
6. Juni
4. Juli
1. August
Die untere Karte ist bereits ausverkauft!
PDF zum Download:
Nachrichtenblatt Briefmarkensammler Verein FAVORITEN aus Wien Nr. 2 und 3/2024 eingetroffen
Zum Vereinsabend am 13. August 2024 werden wir das Nachrichtenblatt vom Briefmarkensammler Verein FAVORITEN aus Wien in Umlauf geben. Interessenten können sich gerne vorher beim Vorstand melden. Der Verein bietet zwei interessante Blöcke an. Siehe obere Abbildung.
Tag der Jungen Briefmarkenfreunde für Thüringen, am Evangelischen Gymnasium in Meiningen
Gehen wir dorthin, wo Jugendliche sind, ist ein Slogan des Fördervereins „Junge Briefmarkenfreunde Meiningen e.V.“. Der Tag der Jungen Briefmarkenfreunde findet jährlich in jedem Bundesland in Deutschland in den Sommermonaten statt. Für Thüringen war diesmal Meiningen Gastgeber. Aus diesem Grunde wurde diese Veranstaltung am 18.06.2024 in das Schulfest des Evangelischen Gymnasiums mit eingebunden – dort gibt es eine aktive philatelistische Arbeitsgemeinschaft. Es war ein großer Erfolg, nicht nur das Schulfest, sondern auch die philatelistische Begleitung.
Klein aber fein war die philatelistische Werbeausstellung im Neubau des EVG. Hier wurden alle Zeichnungen des Wettbewerbes zu „50 Jahre Forstbotanischer Garten in Wasungen“ ausgestellt.
Die jungen Philatelisten konnten mehrere Exponate präsentieren. Ein weiterer Höhepunkt war die Auszeichnung der Jung-Philatelisten Hugo Prüger, Bertil Arnold und Lukas Jäger welche mit Erfolg am bundesweiten MINI-Wettbewerb in Hamm teilgenommen haben. Alle drei erhielten einen Ehrenpreis!
Die Teilnehmer am bundesweiten MINI-Wettbewerb in Hamm erhalten ihre Ehrenpreise. V.l.n.r. Gruppenleiter Matthias Menschner, Lukas Jäger, Bertil Arnold, Hugo Prüger
Alle Schulklassen hatten an diesem Tag verschiedene Angebote für die Besucher. So konnte man sich sportlich betätigen, die Schulband spielte zur Eröffnung. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Malerische und geistige Betätigung und vieles mehr war möglich. Erstmals wurde ein Sonderstempel mit der Abbildung des Evangelischen Gymnasiums abgeschlagen. Die Meininger Briefmarkenfreunde waren überrascht, wohin die Souvenirkarte mit Sonderstempel versendet wurde. Viele Bundesländer in Deutschland, in die USA, Canada, China, Sri Lanka, Thailand, Südkorea, Spanien, Rumänien, Holland, Belgien, Frankreich, Italien und Österreich. Vielleicht kommen in nächster Zeit weitere Länder hinzu. Eine kostenlose Werbung für Thüringen insgesamt – und natürlich für Meiningen!
Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde mit Abbildung Evangelisches Gymnasium
Eine tolle Gesamtveranstaltung, was ohne Ehrenamt nicht möglich gewesen wäre und was man somit nicht hoch genug würdigen kann.
Bilder über den Meininger Briefmarkensammlerverein e.V., alle © Matthias Menschner oder © Helge Busch-Paulick
Abschlussfahrt der Meininger Jung-Philatelisten zum Postmuseum nach Gehlberg
Es ist schon Tradition, den Schuljahres-Schluss der Arbeitsgemeinschaft „Junge Philatelisten“ am Meininger Evangelischen Gymnasium mit einer besonderen Veranstaltung zu würdigen. Als die Gruppenleitung den Vorschlag eines Besuchs des Postmuseums in Gehlberg erbrachte, schauten sich die Jugendlichen fragend an, Gehlberg, wo liegt denn das überhaupt? Gleich wurde gegoogelt.
Gehlberg, ein von Fichtenwäldern und Bergkuppen umgebenes Bergdorf in der Nähe so bekannter Orte wie Oberhof, Ilmenau oder Suhl, liegt am Nordhang des Thüringer Waldes. Zwei Kilometer südlich vom Ort verläuft der 168 Kilometer lange Rennsteig, Deutschlands berühmtester Weitwanderweg und bekannt durch die jährlich stattfindenden Rennnsteigläufe mit Tausenden von Teilnehmern.
Bis 1990 war Gehlberg ein Standort der Glasproduktion, deren Ursprung auf den Bau einer Glashütte durch Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha im Jahre 1645 zurückgeht. Heute ist nur noch der Tourismus in Konkurrenz umliegender Ferienorte eine Einnahmequelle des Ortes.
Als das Postamt Gehlberg im Mai 1997 geschlossen und zum Kauf angeboten wurde, dann längere Zeit leer stand und von Zerfall bedroht war, erwarb es 2004 Hartmut Trier, ein ehemaliger Postler. Er sanierte das Gebäude und etablierte in den ehemaligen Betriebsräumen im Parterre des Hauses eine Ausstellung mit dem Ziel, die Besucher, darunter gern gesehen andere Postler und Philatelisten, an wesentliche Entwicklungen der Post zu erinnern und Arbeitsmittel der Post und Zeitdokumente zu zeigen und für nachfolgende Generationen zu bewahren.
So fuhren wir am 5. Juni 2024 nach Gehlberg und verabredeten mit Hartmut Trier eine Führung durch das Postmuseum. Während der Führung durch die Ausstellung erkannten wir schnell, wie in so einem Postamt gearbeitet wurde. Schalter und Schalterhalle beispielsweise sind so eingerichtet, als hätten die Postler gerade Feierabend. Historisches Mobiliar, wie Schreibtisch, Stempel- und Aussacktisch, oder fast vergessene Arbeitsmittel, wie Beutelgestell, Schnürösen, Bundschließen, versetzten uns in zurückliegende Jahre.
Im Postillon-Zimmer, dem ehemaligen Zimmer des Postamtsleiters, ist die Entwicklung der Post seit 1490 bis zum 20. Jahrhundert schwerpunktmäßig dargestellt. In der Packkammer behandeln 14 Schautafeln ausgewählte Themen:
Wir waren alle mehr als begeistert: Ein Dankeschön gilt Hartmut Trier für die abwechslungsreiche Führung!
Vorführung eines Fernschreibers im Postmuseum Gehlberg (Video)
Leider konnten wir Vieles nur im Vorbeigehen begutachten. Aus diesem Grunde war es der Wunsch, im kommenden Jahr wieder die Abschlussfahrt nach Gehlberg zu organisieren.
Ein Besuch lohnt sich. Er ist möglich nach telefonischer Vereinbarung mit Hartmut Trier unter 0171-224483 9 oder per E-Mail an h.trier@t-online.de.
(Alle Bilder im Beitrag © Helge Busch-Paulick)
Die philatelistische Arbeitsgemeinschaft Landkarten-Vermessung-
Wim Meens aus den Niederlanden: „Ich muss sagen, ich hatte zwei tolle Tage. Habe Meiningen besucht, viele Bilder gemacht und natürlich die Veranstaltung selbst. Frage; wer war dieser berühmte DDR 4er-Bob-Olympiasieger und auch auf einer Briefmarke von Österreich abgebildet? Ich habe am Abend mit ihm und seiner Frau zu Abend gegessen und habe mich gut mit ihnen unterhalten.“ (Der Gesprächspartner war Dietmar Schauerhammer)
Georg Körner aus Bad Kreuznach: „[…]Ich selbst habe bei den Händlern einen Umschlag mit Marken Generalgouvernement, Datum Stempel 11.1942, erworben.
Grund, ich bin in Krakau geboren, auch im Monat November 1942 der Absender war dort im Amt. Aber der Empfänger war ein Musikalien-Geschäft in Frankfurt/Main. Der Enkel des Hauses ist ein Bekannter von mir, er hat sich sehr über den ‚Alten‘ Brief gefreut, denn die 100-Jahr-Feier steht bevor.“
Josef Halbauer: „Meine Frau ist sehr musikalisch und damit war die Versammlung in Meinungen die berühmte Klappe mit der man zwei Fliegen fangen kann. Eine beeindruckende und tolle Veranstaltung.
Wir nehmen uns einige Tage Zeit, besuchen auch Coburg und Schmalkalden und genießen Meiningen und das außergewöhnliche Rahmenprogramm von Max Reger bis Briefmarkenauktion des örtlichen Vereines.[…]“
Der komplette Rückblick ist in diesem PDF zu lesen: MG Landkarten-Vermessung-Entdeckungsgeschichte der Erde Besuch-Rückblick auf mehrere tolle Tage in Meiningen